Beiträge Spiritualität

Advent

In diesem Jahr eröffnen die Christen den Advent mit folgendem Text aus dem Lukasevangelium (Kapitel 12):

„In jener Zeit sprach Jesus zu seinen Jüngern:
Es werden Zeichen sichtbar werden
an Sonne, Mond und Sternen,
und auf der Erde
werden die Völker bestürzt und ratlos sein
über das Toben und Donnern des Meeres.
Die Menschen werden vor Angst vergehen
in der Erwartung der Dinge, die über den Erdkreis kommen;
denn die Kräfte des Himmels werden erschüttert werden.
Dann wird man den Menschensohn
kommen sehen,
mit großer Kraft und Herrlichkeit.
Wenn dies beginnt,
dann richtet euch auf und erhebt eure Häupter;
denn eure Erlösung ist nahe.
Nehmt euch in Acht,
dass Rausch und Trunkenheit
und die Sorgen des Alltags euer Herz nicht beschweren
und dass jener Tag euch nicht plötzlich überrascht
wie eine Falle;
denn er wird über alle Bewohner der ganzen Erde hereinbrechen.
Wacht und betet allezeit,
damit ihr allem, was geschehen wird, entrinnen
und vor den Menschensohn hintreten könnt!“

 

Das ist ein krasser Text,  –  kein Adventszauber, keine Weihnachtsidylle.

 

Advent heißt übersetzt „Ankunft“.

Gemeint ist die Ankunft Gottes in dieser Welt,

die Ankunft des Göttlichen in meinem Leben.

 

Wenn Gott also ins Irdische kommt, gibt es nichts mehr, wo Gott nicht ist,

nichts kann in meinem Leben so dunkel, so abgründig sein, dass Gott nicht dort wäre.

 

Diese Gewißheit feiern wir jedes Jahr an Weihnachten.

 

Aber es gibt sozusagen noch eine tiefere Bedeutung des Advents, der Ankunft Gottes in meinem Leben, nämlich:

die Ankunft Gottes „am Ende der Zeiten“,

am Ende meines Lebens und/oder am Ende der Welt.

 

 

Olympia – nach dem ESC ein weiterer Tiefpunkt unserer abendländischen Kultur

Eurovision song contest – wer in den letzten Jahren nach sinnvollen Texten bei den songs suchte, mußte lange Ausschau halten. Beim ESC 2024 war nun mit seinen sexualisierten und teilweise satanischen Inhalten der absolute Tiefpunkt erreicht.

Olympia 2024 – bei der Eröffnungsfeier der olympischen Spiele, die von Sexualisierung, Diabolisierung und Enthauptungsszenen geprägt ist, wird das letzte Abendmahl von Leonardo da Vinci nachgestellt. Was im Namen von Vielfalt, Toleranz und künstlerischen Freiheit daherkommt, ist eher Ausdruck unserer degenerierten Gesellschaft, bei der es zuvorderst um Individualismus und Triebbefriedigung geht. Davon  abgesehen ist es eine Überlegung wert, welches Frauenbild eine Dragqueen transportiert, nämlich die Reduktion und Instrumentalisierung der Frau auf Sexualität – und dabei denken wir, wir hätten dieses Frauenbild überwunden (?).

Das Abendland fußt auf den christlichen Werten, davon leitet sich unsere Kultur und unsere gesellschaftlichen Normen ab. Es ist nicht einzusehen, warum dies im Herzen Europas in einer solchen Weise verhöhnt und geleugnet wird. Würden wir ernsthaft versuchen, die christlichen Werte zu leben: das eigene Leben für unsere Mitmenschen einsetzen, vielleicht sogar hingeben – wie würde die Welt aussehen? Und was ist falsch oder überholt daran? Was ist falsch daran, sich an Jesus zu orientieren? Die Eröffnungsfeier der olympischen Spiele steht symbolisch dafür, wohin sich eine Gesellschaft entwickelt, die Ihren Bezug zu Gott zu verlieren scheint.

Hier in sehr guter Beitrag von Dr. Johannes Hartl, dem Leiter des Gebetshauses Augsburg:

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden

Fastenzeit

Mein Leben ordnen, in Ordnung bringen

mein Verhältnis zu meinem Körper in Ordnung bringen

meine Gedanken in Ordnung bringen – Gedanken schaffen Realitäten

meine Beziehung zu mir selbst in Ordnung bringen

meine Beziehung zu anderen in Ordnung bringen, in der Familie, im Freundeskreis, am Arbeitsplatz, am…

mein Verhältnis zur Schöpfung in Ordnung bringen, mich immer mehr einüben in Respekt und Achtsamkeit

meine Beziehung zum Schöpfer in Ordnung bringen

Gott mein Leben ordnen lassen

Anfang

Du bist der Morgen,

den meine Nächte

suchen.

Du bist die Sonne,

die in meinen Dunkelheiten

aufgeht.

Du bist der Anfang

hinter meinen Schlußstrichen,

Du unermüdlicher Gott

 

(Bernhard Meuser)

Sie werden keine Waffen tragen

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden

 

Eines Tages – in Frieden leben

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden

Kommunizieren wir

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden

Das ist mein König, gesungen von Anja Lehmann

 

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden

 

 

Sind wir nicht ALLE Königskinder?

Sind wir nicht alle Königskinder

aus Deinem Holz und Deinem Blut,

von Deinem Atem, Deinem Wesen,

aus Dir geboren, Ewiger?

 

Sind wir nicht Deine Töchter, Söhne,

ein Bild von Dir, aus Geist geformt,

gesalbt mit Öl, geschmückt mit Perlen,

ein auserlesenes Geschlecht?

 

Sind wir nicht alle edler Herkunft,

wir Menschen aller Nation,

wir Kinder dieser Mutter Erde,

aus gleichem Schoß – uns anvertraut?

 

Hast Du nicht alle uns berufen,

dass wir gemeinsam Hand in Hand,

die Schöpfung schützen und erhalten,

und Deine Stadt des Friedens baun?

 

(Helmut Schlegel, nach Psalm 45)

Manchmal ist es anders, als man denkt

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden

 

Glück verpflichtet

„Wer viel Schönes im Leben erhalten hat, muss entsprechend viel dafür hingeben.

Wer von eigenem Leid verschont ist, hat sich berufen zu fühlen, zu helfen, das Leid der anderen zu lindern.“

(Albert Schweitzer)

Glück oder Pech – wer weiß

Ein alter Bauer, hatte ein altes Pferd für die Feldarbeit. Eines Tages entfloh das Pferd in die Berge, und als alle Nachbarn des Bauern sein Pech bedauerten, antwortete der Bauer „Pech? Glück? Wer weiß“

Eine Woche später kehrte das Pferd mit einer Herde Wildpferde aus den Bergen zurück, und diesmal gratulierten die Nachbarn dem Bauern wegen seines Glücks. Seine Antwort hieß: „Glück? Pech? Wer weiß?“

Als der Sohn des Bauern versuchte, eines der Wildpferde zu zähmen, brach er sich ein Bein. Jeder hielt das für ein großes Pech. Der Bauersagte nur: „Pech? Glück? Wer weiß?“

Ein paar Wochen später marschierte die Armee ins Dorf und zog jeden tauglichen jungen Mann ein, den sie finden konnten. Als sie den Bauernsohn mit seinem gebrochenen Bein sahen, ließen sie ihn zurück. Glück? Pech? Wer weiß?

Anthony de Mello, aus: Weisheit für die Seele, Sonderband 2007, Hg. v. Sylvia Müller und Ulrich Sander, Herderverlag 2007